Beschreibung: Sve dzaba: Regie: Antonio Nuic. Mit Rakan Rushaidat, Bojan Navojec, Franjo Dijak, Enis Beslagic. Goran ist 30 und lebt in einer bosnischen Kleinstadt. Im Gegensatz zu seinen Freunden, deren Leben durch den Krieg stark verändert wurde (sein bester Freund Miro verlor im Krieg beide Arme), kam Goran nahezu unversehrt davon. Er lebt vom Erbe seiner Eltern und verbringt seine Tage damit, mit seinen Kumpels zu trinken. Eines Tages werden alle seine Freunde bei einer Auseinandersetzung unter Alkoholeinfluss getötet. Das bringt ihn völlig aus der Routine und er beschließt, sein gesamtes Hab und Gut zu verkaufen und etwas Unvergessliches zu tun. Am Ende zieht er von Stadt zu Stadt, verbringt in jeder Stadt einen Tag und verteilt völlig kostenlose Getränke, solange das Geld, das er durch den Verkauf all seiner Habseligkeiten erhalten hat, reicht. In der ersten Stadt, die er mit seiner Wanderbar besucht, beschließt er, dass er selbst während der gesamten Reise keinen Tropfen Alkohol trinken wird. Er wird zunächst durch das große Misstrauen der Menschen behindert, als er das Schild „Alles umsonst“ sieht. Das Misstrauen führt fast immer zu anfänglicher Feindseligkeit, aber nachdem die Leute erkennen, dass er keine unehrlichen Absichten hat, kann Goran in die nächste Stadt gehen. Da Bosnien ein relativ kleines Land ist, verbreitet sich die Nachricht schnell, Goran stößt im Laufe seines Lebens immer weniger auf Misstrauen und die Menschen beginnen, ihn zu mögen. Nach ein paar Wochen unterwegs lernt er in einer der Städte ein Mädchen kennen und verliebt sich fast sofort. Dies führt dazu, dass er sein eigenes Wort bricht und anfängt zu trinken. Er versucht, mit dem Mädchen so vertraut wie möglich zu werden, bricht aber auch seine andere Regel und bleibt einen zweiten Tag in der Stadt. Dem Besitzer der einzigen örtlichen Bar gefällt das nicht und er lässt Goran schlagen und verbannen. Goran muss seine Reise für ein paar Tage unterbrechen und sich in einem Motel einquartieren, bis seine Wunden verheilt sind. Er trinkt die ganze Zeit, und nachdem es ihm etwas besser geht, nimmt er sein letztes Geld und macht sich auf den Weg in die letzte Stadt seiner Reise...